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Die Nacht zu Zeiten der Romantik war verbunden mit Unbehagen und Lust, mit Ahnungen und Träumen, Geborgenheit und Einsamkeit. Bei Robert Schumann kommt sie oft vor, die Nacht – in
Die Nacht zu Zeiten der Romantik war verbunden mit Unbehagen und Lust, mit Ahnungen und Träumen, Geborgenheit und Einsamkeit.
Bei Robert Schumann kommt sie oft vor, die Nacht – in seinem Leben und in seinen Liedern. Bo Wiget hat aus den über 300 wunderschönen Liedern des Komponisten einen Zyklus zusammengestellt, der von der Abenddämmerung durch die Nacht bis zum Morgen führt. Arrangiert und bearbeitet für das Celloduo Tolkar und die Sopranistin Andrea Chudak.
Dieses Trio begegnet auf seiner Reise durch die Nacht dem Abendstern, der Lotosblume, einem Einsiedler, dem Sandmann, einem Käuzchen, schlaflosen Melancholikern, einer feuchtfröhlichen Gesellschaft, öfter mal dem Mond und träumerischen Gestalten, die in seinem Licht wandeln bis ein „leuchtender Sommermorgen“ anbricht. Eine solche Nachtwanderung birgt ungeahnte Überraschungen. Da muss das Trio auch mal enger zusammenrücken, die Cellisten müssen mitsingen und die Sängerin auch mal ein Cello streichen.
Ein Schumann-Programm zum Schaudern, Schmunzeln und Schwelgen: Komm in die stille Nacht, Liebchen, was zögerst Du?
Tolkar ist das schwedische Wort für Übersetzer. Als solcher versteht sich Bo Wiget . Als Musik-„Übersetzer“ bearbeitet er Werke und kombiniert Originalkompositionen mit Neuer Musik und Improvisationen. Für Durch die Nacht mit Robert Schumann übersetzt Tolkar die Klavierbegleitungen zu den Schumann’schen Liedern auf zwei Celli und tritt in Dialog mit der Sängerin.
Andrea Chudak (Sopran, Cello) Ekaterin Gorynina (Cello, Stimme) Bo Wiget (Cello, Arrangements, Stimme)
Das Theater ist ab 17:00 Uhr geöffnet