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B. K. Tragelehn liest eine Auswahl seiner Gedichte und gibt im Gespräch mit Friedrich Dieckmann einen Einblick in sein langjähriges Tätigsein als Theaterschaffender. B. K. Tragelehn ist Regisseur, Übersetzer, Lyriker und
B. K. Tragelehn liest eine Auswahl seiner Gedichte und gibt im Gespräch mit Friedrich Dieckmann einen Einblick in sein langjähriges Tätigsein als Theaterschaffender.
B. K. Tragelehn ist Regisseur, Übersetzer, Lyriker und Dramatiker. Er war Meisterschüler bei Bertolt Brecht und Erich Engel an der Akademie der Künste Berlin. Nach der Uraufführung von Heiner Müllers „Die Umsiedlerin oder Das Leben auf dem Lande“ (1961) hatte er in der DDR Berufsverbot. Drei Jahre später, nach Fürsprache von Paul Dessau, konnte er wieder arbeiten. In der Intendanz von Ruth Berghaus am Berliner Ensemble in den 70er-Jahren, gemeinsam mit dem Bühnenbildner Einar Schleef dann die Inszenierung von Strittmatters „Katzgraben“ und Strindbergs „Fräulein Julie“. Die äußerst erfolgreiche Aufführung, mit Jutta Hoffmann und Jürgen Holtz in den Hauptrollen, war den Kulturfunktionären suspekt und wurde nach nur zehn Vorstellungen abgesetzt. Ab 1979 arbeitete Tragelehn vornehmlich in der Bundesrepublik, u. a. in Stuttgart, Bochum, Frankfurt, München und Düsseldorf.
Friedrich Dieckmann ist Schriftsteller und Publizist. Von 1972-1976 war er als Dramaturg am Berliner Ensemble tätig. Er ist Mitglied der Akademie der Künste Berlin, der Sächsischen Akademie der Künste und der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung sowie Träger des Heinrich-Mann- und des Johann-Heinrich-Merck-Preises
Einrichtung: Benjamin Zock
Das Theater ist ab 18:00 Uhr geöffnet