OKT
Die Berliner Liedermacherin Barbara Thalheim (20 LPs, CDs) bohrt zur Zeit ein dickes Brett. Für die ursprünglich geplante Premiere des Programms „NOVEMBERblues“ im Kesselhaus der Kulturbrauerei hat sie sich den geschichtsträchtigen
Die Berliner Liedermacherin Barbara Thalheim (20 LPs, CDs) bohrt zur Zeit ein dickes Brett.
Für die ursprünglich geplante Premiere des Programms „NOVEMBERblues“ im Kesselhaus der Kulturbrauerei hat sie sich den geschichtsträchtigen 9. November zum Thema genommen, weil: „kein anderes Datum steht mehr für das Auf und Ab der deutschen Demokratie, das müsse mal besungen werden,“ sagt Thalheim.
Die Ereignisse der 9. November 1848, 1918, 1923, 1938, 1939, 1989 lassen vermuten: Wer die Lektionen der Geschichte nicht lernt, muss sie wiederholen!
Thalheim hat wiedermal eine illustre Schar hochkarätiger Musiker um sich versammelt. Den langjährigen Chef ihrer Band, Jazz-Gitarrist Rüdiger Krause, das Dresdner Ringtrio vom Europäisches Kulturzentrum Hellerau/Dresden ist mit von der Partie, sowie der Wahnsinns-Cellist des legendären „Frankfurter Kurorchesters“ Frank Wolff.
Im „Ring“ zum jüngsten 9. November: Wolffs Fassung – sprich: sein und Jimmy Hendrix‘ musikalischer Kommentar zum Deutschlandlied gegen Thalheims Fassung der Eisler-Hymne: Auferstanden aus den Dogmen….
Im Anschluss an die Aufführung findet eine Publikumsdiskussion statt, die vom Publizisten Mathias Gerffrath geleitet wird.
Das Theater ist ab 18:00 Uhr geöffnet.