Event Type 2025
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Diese hauseigene Inszenierung lebt nicht nur von den Texten Bertolt Brechts seines Werkes „Furcht und Elend des Dritten Reiches“, sondern auch von Zeitzeugnissen, wie Schlagern der 30er und 40er Jahre
Diese hauseigene Inszenierung lebt nicht nur von den Texten Bertolt Brechts seines Werkes „Furcht und Elend des Dritten Reiches“, sondern auch von Zeitzeugnissen, wie Schlagern der 30er und 40er Jahre und vor allem von Geräuschen dieser so von Ängsten, Ausgrenzung und Vertreibung gezeichneten Periode vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges.
Warum „Furcht und Elend?" Der ursprüngliche Titel „Deutschland - ein Greuelmärchen“ zeigt, in welche Tradition Brecht dieses Stück eingereiht wissen wollte. Er sah die Verhältnisse im »Reich« mit dem scharfen Blick der Emigranten und beschrieb sie mit knapper, realistischer Genauigkeit. In geradezu naturalistischer Weise zeigt Brecht Denkweisen, Unterdrückungs- und Kontrollmethoden und dadurch initiierte Verhaltensformen auf, welche die erschreckende Würdelosigkeit eines Volkes dokumentieren, aber auch zeigen, wie Verhalten von Menschen zustande kommt. Parallelen zur heutigen Zeit und zum Zustand unseres Landes sind nicht nur erschreckend, sondern beabsichtigt und besorgniserregend.
Kann sich Geschichte wiederholen? „Wer die Geschichte nicht erinnert, ist verurteilt, sie neu zu durchleben“ (Zitat des spanischen Philosophen George Santayana am Eingang des Blocks 4 im KZ Auschwitz)
Und als wir sie sahen ziehen,
da haben wir laut geschrien:
Sagt keiner von euch nein?
Ihr dürft nicht ruhig bleiben!
Der Krieg, in den sie euch treiben,
kann nicht der eure sein!
Ein Versuch, der ein Zeichen gegen erstarkenden Antisemitismus, Rassismus, Nationalismus, Fremdenfeindlichkeit, Kriegshetze, aber auch gegen antidemokratische Politik und Propaganda setzen soll.
Regie: Kathrin Schülein
Bühne: Max Richter
Es spielen:

begeistert vor allem durch seine erstaunliche Vielfalt: Er ist als Solist, Schauspieler, Musicaldarsteller, Ensemblesänger und Sprecher auf der Bühne zu erleben und teilt sein Wissen als Dozent und Ensembleleiter in den Bereichen Schauspiel und Gesang mit der kommenden Generation. In Malchin an der Mecklenburgischen Seeplatte geboren, erhielt Matthias Jahrmärker schon früh Klavier- und Gesangsunterricht, besuchte später das Georg-Friedrich-Händel-Gymnasium in Berlin und studierte danach Gesang bei Wolfgang Hellmich an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“. Solistisch ist Matthias Jahrmärker regelmäßig im In- und Ausland zu hören, unter anderem in der Staatsoper Unter den Linden, in der Staatsoper Stuttgart, in allen großen Konzerthäusern Berlins sowie bei Festivals wie den Bad Hersfelder Festspielen. Seine musikalische Liebe gilt nicht zuletzt dem Ensemblegesang.
So zählt Matthias Jahrmärker zu den Gründungsmitgliedern des Vocalconsorts Berlin.
Erstmals am Theater Ost, bringt er sowohl als Sänger und Darsteller, aber auch als Einstudierer und Leiter sein musikalisches Wissen und Talent ein.

wurde in Frankfurt /Main geboren. Er absolvierte zunächst eine Tanzausbildung in Stuttgart und Hamburg. Dort schloss er mit der Bühnenreife ab. Nach einer Spielzeit im Ensemble von John Neumeier an der Hamburgischen Staatsoper arbeitete er freiberuflich, auch im Bereich Musical und wandte sich dann dem Schauspiel zu. Er spielte in Berlin u.a. in den Sophiensälen, im Theater am Schiffbauerdamm und im Radialsystem, bei den Recklinghauser Ruhrfestspielen und in der Tafelhalle Nürnberg. Zu seinen wichtigsten Rollen gehören Cleonte in „Der Bürger als Edelmann“ ,
Marinelli in „Emilia Galotti“, Salvatore in „Der Name der Rose“, Sebastian in „Wir lieben und wissen nichts“ und Lomow in „Der Heiratsantrag“.
Am Theater Ost war er bereits in verschiedenen Inszenierungen zu sehen.

wurde in Karlsburg geboren. Sie studierte von 2000-2004 Schauspiel in Berlin. Noch als Studentin wurde sie in der Jubiläumsproduktion „Purgatorium“ am Berliner Ensemble unter der Regie von Andrei Woron besetzt. Danach führte sie ihr Weg an diverse Bühnen im In- und Ausland, wie z. B. Theater an der Parkaue, Hebbel am Ufer, Komödie Kassel, Steirischer Herbst, Neues Theater Zeitz u.a. Sie gastierte am Deutschen Theater oder auch an der Schaubühne Lindenfels in Leipzig. Einem breiten Publikum ist sie durch den Debutfilm von Sheri Hagen „Auf den zweiten Blick“ (D, 2012) und die Serie „Babylon Berlin“ bekannt. Wenn sie nicht auf der Bühne steht, arbeitet sie auch als Synchronsprecherin und steht vor der Kamera. Seit 2018 entwickelt und konzipiert sie eigene Produktionen und Lesungen. Ihr erstes eigenes Theaterstück „Gerta“ hatte im März 2022 Uraufführung in Berlin. In ihren Stücken setzt sie sich mit den Themen Identität, Entwurzelung und Heimatlosigkeit auseinander, in denen der Einzelne im Spannungsfeld zwischen Verdrängung und Auseinandersetzung steht, häufig im Kontext von totalitären Gesellschaftssystemen.
Ihren Lebensmittelpunkt hat sie in Berlin und Mecklenburg- Vorpommern, wo sie als freischaffende Künstlerin lebt und arbeitet.
Am Theater Ost war sie bereits mit einer Lesung zu erleben.

stand seit ihrem siebten Lebensjahr auf der Bühne des Friedrichstadtpalastes Berlin und entdeckte hier die Schauspielerei für sich. 2013 machte sie ihren Abschluss an der Schauspielschule Charlottenburg in Berlin. Seitdem ist sie auf verschiedenen Kleinkunstbühnen in Berlin zu sehen und war bzw. ist als Gast am Brandenburger Theater engagiert. Zugleich ist sie Ensemblemitglied der Shakespeare Company Berlin und ebenso als Sprecherin unterwegs. Anfang des Jahres 2019 machte sie ihren Abschluss als Kunstwissenschaftlerin an der Technischen Universität Berlin.
Im Theater Ost kennt man sie seit langem. Sie war und ist erfolgreich an verschiedenen Theaterproduktionen als Schauspielerin beteiligt, von denen z.B. „Der Heiratsantrag und Der Bär“ ( Tschechow) sowie der „Till Eulenspiegel“ auch auf dem aktuellen Spielplan zu finden sind.
Eintritt
Karten an der Abendkasse: 36 €
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Ein Film über eine Frau, die Haltung zeigt in einer Zeit, in der Deutschland wieder kriegstüchtig werden soll. Das Filmteam begleitete die langjährige ARD-Journalistin und Bestsellerautorin Gabriele Krone-Schmalz letzten Sommer
Ein Film über eine Frau, die Haltung zeigt in einer Zeit, in der Deutschland wieder kriegstüchtig werden soll.
Das Filmteam begleitete die langjährige ARD-Journalistin und Bestsellerautorin Gabriele Krone-Schmalz letzten Sommer in ihre Geburtsstadt Lam im Bayerischen Wald und auf ihrer aktuellen Vortragsreise durch Deutschland.
Videoaufnahmen ihres Ehemannes Lothar Schmalz geben einen direkten Eindruck über die Sowjetunion der Ära Gorbatschow.

Erstmalig sind Chansons zu hören, die Frau Krone-Schmalz als junge Frau selbst komponierte und textete.
Dabei ist ein sehr persönliches Portrait entstanden über eine ebenso engagierte wie warmherzige Kämpferin für eine offene Gesprächskultur und einen Journalismus, der sich nicht gemein macht mit einer Seite, sondern versucht, beiden Seiten möglichst objektiv gerecht zu werden. Brandaktuell und überlebensnotwendig, eine weitere Eskalation der aktuellen Kriege zu verhindern und eine friedlichere Zukunft mit zu gestalten.
Im Anschluß Gespräch mit dem Filmemacher
Eintritt
Karten an der Abendkasse: 25 €
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Tino Eisbrenner ist Songpoet, Komponist und Buchautor und einer jener deutschen Künstler, die es wagen, ihre gesellschaftspolitische Haltung auf die Bühne zu bringen. „Unterhaltung“, so Eisbrenner, „ist für mich die
Tino Eisbrenner ist Songpoet, Komponist und Buchautor und einer jener deutschen Künstler, die es wagen, ihre gesellschaftspolitische Haltung auf die Bühne zu bringen. „Unterhaltung“, so Eisbrenner, „ist für mich die Kunst, unter Verdeutlichung meiner Haltung poetische Tiefe zu erlangen. Nur so kann ich der Gesellschaft ein Spiegel sein, dessen Bild nicht trügt. Nur so haben aus meiner Sicht Lyrik und Prosa einen Wert über den Abend, ja vielleicht über unsere Zeit, hinaus.“
Und mitunter scheint es, als hätte der Songpoet kulturell weit mehr als sieben Leben. Rock/Pop-Jungstar in der DDR von streckenweise beatleskem Ausmaß. Außer Sicht für das Nachwendedeutschland bei mexikanischen Indianern. Phönix aus der Asche als TV-Moderator, Schauspieler und Kulturmanager ab Mitte der Neunziger. Rückkehr in die Radio-, TV-, und Bühnenlandschaft mit „Der wilde Garten“, „Hausboot“ und „Eisbrenner“, das heißt Weltmusik, Folkpop, Rock und Singer-Songwriting – immer mit eigenen Texten. Musikalisch-literarische Alben und Touren mit Brecht, Heine, Puschkin. Die Verbindung zum Jazz mit „Eisbrenner & Dresden BigBand“. Und nicht zuletzt der Friedensstifter Eisbrenner mit seinem Festival „Musik statt Krieg“, seinen Nachdichtungen von Liedern der Welt und Büchern mit seinen Reiseerzählungen aus… z.B. Russland. Sein Auftritt 2023 beim internationalen Contest „Doroga na Yaltu“ im Moskauer Kremlpalast mit seiner eigenen deutschen Nachdichtung des russischen Friedensliedes „Kraniche“ (Shuravli), brachte ihm in Russland wie in Deutschland gleichermaßen Respekt und Anerkennung und versammelt bis heute ein Publikum in seinen Konzerten, das den Wunsch nach Frieden laut und ungeheuchelt ausgesprochen hören möchte.
Eisbrenners innerer Kompass funktioniert und leitet ihn, wie auch sein Publikum, durch die Härten der Zeit. Seinen Widerspruch formuliert er poetisch und unmissverständlich. Und er ist als Künstler all Jenen ein treuer Begleiter, die sich versammeln, um Frieden zu fordern und zu finden. Heute ist Eisbrenner ebenso Rockpoet und Singer/Songwriter, wie Weltmusiker und Chansonnier – ein Troubadour im modernsten Sinn des Wortes. „Songpoeten sind wandelnde Reflektoren ihrer Zeit und der Zeiten vor ihrer Zeit. Sie steigen hinab in die Tiefe der Seelen und fördern etwas zutage wie Schmerz, Angst, Zorn. Etwas wie Verstand, Poesie und Liebe… Etwas, das wir Hoffnung nennen.“ Eisbrenners vierundzwanzigstes Album „Kompass“ (VÖ Januar 2025) ist Zeugnis all dessen.
Er präsentiert es ab Februar live in seiner essenziellen Band-Trio-Besetzung in Konzerthäusern, Theatern und open air.
Das Theater ist ab 18:30 Uhr geöffnet.Eintritt
Karten an der Abendkasse: 40/38 €
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Mit der Erzählung „Das Krokodil“, die unserer Inszenierung zugrunde liegt, nehmen wir Anlauf, den heiteren Dostojewski vorzustellen. Das Krokodil zieht seine Kraft aus der absurden Ausgangssituation eines Mannes, der von
Mit der Erzählung „Das Krokodil“, die unserer Inszenierung zugrunde liegt, nehmen wir Anlauf, den heiteren Dostojewski vorzustellen. Das Krokodil zieht seine Kraft aus der absurden Ausgangssituation eines Mannes, der von einem Reptil verschluckt wird und sich im Bauch des Ungetüms wohlig einrichtet. Dostojewski verspottet in dieser Erzählung das ökonomische Prinzip und den Kapitalismus, in dem der Mensch neben dem Profit nichts mehr gilt. Seitenhiebe verteilt er dabei auf die weltfremde russische Administration und auf die starren Gesellschaftsstrukturen.
Am Ende entpuppt sich die Geschichte auch als Satire auf den Wahnsinn ausufernder Bürokratie, die einer komplexer werdenden Welt nicht mehr gewachsen scheint. Aktueller kann eine Geschichte kaum sein.
Regie: Kathrin Schülein
Darsteller: Inka Pabst, Thilo Herrmann, Henry Nandzik, Roger Pabst
Eintritt
Karten an der Abendkasse: 38 €
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Mit der Erzählung „Das Krokodil“, die unserer Inszenierung zugrunde liegt, nehmen wir Anlauf, den heiteren Dostojewski vorzustellen. Das Krokodil zieht seine Kraft aus der absurden Ausgangssituation eines Mannes, der von
Mit der Erzählung „Das Krokodil“, die unserer Inszenierung zugrunde liegt, nehmen wir Anlauf, den heiteren Dostojewski vorzustellen. Das Krokodil zieht seine Kraft aus der absurden Ausgangssituation eines Mannes, der von einem Reptil verschluckt wird und sich im Bauch des Ungetüms wohlig einrichtet. Dostojewski verspottet in dieser Erzählung das ökonomische Prinzip und den Kapitalismus, in dem der Mensch neben dem Profit nichts mehr gilt. Seitenhiebe verteilt er dabei auf die weltfremde russische Administration und auf die starren Gesellschaftsstrukturen.
Am Ende entpuppt sich die Geschichte auch als Satire auf den Wahnsinn ausufernder Bürokratie, die einer komplexer werdenden Welt nicht mehr gewachsen scheint. Aktueller kann eine Geschichte kaum sein.
Regie: Kathrin Schülein
Darsteller: Inka Pabst, Thilo Herrmann, Henry Nandzik, Roger Pabst
Eintritt
Karten an der Abendkasse: 38 €
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Mit der Erzählung „Das Krokodil“, die unserer Inszenierung zugrunde liegt, nehmen wir Anlauf, den heiteren Dostojewski vorzustellen. Das Krokodil zieht seine Kraft aus der absurden Ausgangssituation eines Mannes, der von
Mit der Erzählung „Das Krokodil“, die unserer Inszenierung zugrunde liegt, nehmen wir Anlauf, den heiteren Dostojewski vorzustellen. Das Krokodil zieht seine Kraft aus der absurden Ausgangssituation eines Mannes, der von einem Reptil verschluckt wird und sich im Bauch des Ungetüms wohlig einrichtet. Dostojewski verspottet in dieser Erzählung das ökonomische Prinzip und den Kapitalismus, in dem der Mensch neben dem Profit nichts mehr gilt. Seitenhiebe verteilt er dabei auf die weltfremde russische Administration und auf die starren Gesellschaftsstrukturen.
Am Ende entpuppt sich die Geschichte auch als Satire auf den Wahnsinn ausufernder Bürokratie, die einer komplexer werdenden Welt nicht mehr gewachsen scheint. Aktueller kann eine Geschichte kaum sein.
Regie: Kathrin Schülein
Darsteller: Inka Pabst, Thilo Herrmann, Henry Nandzik, Roger Pabst
Eintritt
Karten an der Abendkasse: 38 €
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Esther Esche liest erfrischend komische Texte aus dem Leben ihres Vaters, Andreas Greger spielt dazu berauschend Cello. Eberhard Esche gehört zu denen, deren Verlust mit den Jahren
Eberhard Esche gehört zu denen, deren Verlust mit den Jahren immer empfindlicher fühlbar wird. Mag die Kunst des Schauspielers flüchtig sein, mit seinen Büchern hat er sich einen bedeutenden Gedenkstein gesetzt und den Nachgeborenen ein Werk der lebendigen Erinnerung, einer gediegenen Kunstauffassung und unbeugsamen politischen Haltung hinterlassen. Seine autobiographischen Geschichten handeln natürlich vom Theater, aber sie erzählen auch von den gesellschaftlichen Zuständen, unter denen Theater blüht oder vegetiert, und von den Leuten, die Theater machen. Eberhard Esche wurde 1933 in Leipzig geboren, studierte an der dortigen Theaterschule und ging als Schauspieler zunächst nach Meiningen, Erfurt und Karl-Marx-Stadt und wurde 1961 an das Deutschen Theater in Berlin engagiert, wo er viele großen Rollen verkörperte. U. a. den Lanzelot im „Drachen“, Amphitryon in „Amphitryon“, Satanael in „Adam und Eva“ Seneca im gleichnamigen Stück von Peter Hacks, den Wallenstein von Friedrich Schiller. Er zeichnete sich vor allem als Rezitator in Solo-Programmen wie „Deutschland ein Wintermärchen“ von Heinrich Heine oder „Reineke Fuchs“ von J. W. Goethe aus. Esche spielte außerdem in bedeutenden DEFA-Filmen mit u. a. in »Spur der Steine«, „Wie heiratet man einen König“, „Der geteilte Himmel“nach dem gleichnamigen Roman von Christa Wolff. Eberhard Esche starb am 15. Mai 2006 im Alter von 72 Jahren.
Esther Esche studierte an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin. Ihr erstes Engagement erhielt sie nach Abschluss ihres Studiums am Theater Senftenberg, wo sie zwei Jahre im Ensemble blieb. Anfang der 1990er Jahre kehrte sie nach Berlin zurück und gastierte in der Folgezeit u.a. am Deutschen Theater, dem Berliner Ensemble, der Volksbühne und dem Maxim Gorki Theater. Seit Mitte der 1990er Jahre ist Esther Esche vorrangig in zahlreichen Film- und Fernsehrollen zu sehen. 2003 erhielt sie den Darstellerpreis als „Beste Schauspielerin“ des Europäischen Filmfestes in Brest. Sie arbeitet als Dozentin für Schauspiel an verschiedenen Schauspielschulen.
Andreas Greger ist seit 1986 Solocellist der Staatskapelle Berlin. Er studierte bei Joseph Schwab an der Hochschule für Musik »Hanns Eisler« Berlin. Er erspielte Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben. Als Solist trat Andreas Greger mehrfach bei Rundfunkaufnahmen sowie bei Konzerten im In- und Ausland in Erscheinung. Er spielte u. a. mit der Staatskapelle Berlin, dem Berliner Sinfonie-Orchester und dem Großen Rundfunkorchester Berlin. Mit dem Streichtrio Berlin absolviert er seit 1992 eine internationale Karriere. Er hatte als Lehrender Teil an der Gründungsphase der Musikakademie der Barenboim-Said-Stiftung in Sevilla. Andreas Greger ist Professor für Violoncello an der Hochschule für Musik »Hanns Eisler« Berlin.
Die Theater Lounge und Bar sind ab 18:30 Uhr geöffnet
Eintritt
Karten an der Abendkasse: 34 €
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Letzter in der DDR gedrehter Film über Ernst Thälmann. Wir zeigen Teil 2 des Films ( Regie Georg Schiemann ) Inhalt: Ernst Thälmann (1886-1944) war von 1924 bis 1933 Mitglied des Deutschen Reichstags
Letzter in der DDR gedrehter Film über Ernst Thälmann. Wir zeigen Teil 2 des Films ( Regie Georg Schiemann )
Inhalt:
Ernst Thälmann (1886-1944) war von 1924 bis 1933 Mitglied des Deutschen Reichstags und von 1925 bis 1933 Vorsitzender der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD). Dieser Film schilderte auf Basis der Geschichtsschreibung der SED Ereignisse im Leben Thälmanns im Zeitraum vom 1. Mai 1929 (“Berliner Blutmai”) bis zum 7. Februar 1933, dem Tag der illegalen Tagung des Zentralkomitees der KPD in Ziegenhals. Jener Zeitraum war im speziellen durch den Kampf der Kommunisten gegen den aufkommenden Faschismus geprägt.
Thälmann soll gesagt haben: “Wer Hitler wählt, wählt den Krieg”.
Insofern waren die Aktivitäten der Kommunisten gegen die Nazis auch immer gegen die Vorbereitung eines Weltkriegs gerichtet. Allerdings sollte sich zeigen, dass die Kommunisten unter der Führung Thälmanns allein nicht in der Lagen waren, die Faschisten in die Schranken zu weisen. Die Verhinderung der Machtergreifung Hitlers hätte nur durch eine Einheitsfront aller demokratischen Kräfte erfolgen können.
Die Autoren des Films beabsichtigten, “einen eindeutig politischen Film” zu machen, “das heißt, einen wahrhaftigen, historischen Film von brennender Aktualität, der über dramatische Entscheidungssituationen erzählt.” (Zitatstellen aus: “FF dabei”, Nr. 6/1986, Seite 6).
Ernst Thälmann wurde am 3. März 1933 von den Nazis verhaftet und nach elf Jahren Einzelhaft im August 1944 auf direkten Befehl Hitlers erschossen.
Autoren: Otto Bonhoff/Erich Selbmann/Georg Schiemann Dramaturgie: Hans-Jürgen Faschina Szenenbild: Dieter Adam (Teil 1), Lothar Kuhn (Teil 2) Kostüme: Werner Bergemann Kamera: Peter Krause (Teil 1), Jürgen Lenz (Teil 2) Musik: Karl-Ernst Sasse Wissenschaftliche Beratung: Prof. Dr. G. Hortzschansky/Prof. Dr. W. Wimmer Produktionsleitung: Hans-Werner Langer Regie: Ursula Bonhoff (Teil 1), Georg Schiemann (Teil 2)
Im Anschluss an den Film: Gespräch mit Georg Schiemann (Regisseur) - moderiert von Dietmar Ringel (Journalist, Moderator)
Das Theater ist ab 17:00 Uhr geöffnet.Eintritt
Karten an der Abendkasse: 27 €
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Werden wir wirklich objektiv informiert? Die Tagesschau ist die wichtigste Nachrichtenmarke des Landes. Millionen Menschen informieren sich täglich mit ihr. Doch immer mehr Zuschauer beklagen eine einseitige Berichterstattung: über
Werden wir wirklich objektiv informiert?
Die Tagesschau ist die wichtigste Nachrichtenmarke des Landes. Millionen Menschen informieren sich täglich mit ihr. Doch immer mehr Zuschauer beklagen eine einseitige Berichterstattung: über die Flüchtlingskrise, die Coronazeit, den Klimawandel oder die Kriege in Gaza und der Ukraine. Alexander Teske hat sechs Jahre bei der Tagesschau die Themen der Sendungen geplant. In seinem Blick hinter die Kulissen zeigt er, wie Karrieristen, Machtkämpfe und politische Überzeugungen die Sendung prägen. Teske hinterfragt die Nähe zur Politik, die Rolle der Experten und den Umgang mit der AfD. Er zeigt, womit die Tagesschau in den sozialen Medien erfolgreich ist, warum dem Sport, Unwettern und den Royals der rote Teppich ausgerollt wird und immer öfter Kurzatmigkeit zu Fehlern führt.
Alexander Teske arbeitet seit 30 Jahren als Journalist, zuletzt sechs Jahre als Redakteur bei der Tagesschau in Hamburg. Davor war er 15 Jahre beim MDR in Leipzig. Dort verfasste er Beiträge für Tagesthemen, Brennpunkt oder Brisant und plante die Nachrichten des MDR. Er stand vor und hinter der Kamera – im Hochwasser, bei Demonstrationen oder auf Parteitagen. Auch das Privatfernsehen kennt Teske gut – fünf Jahre berichtete er für Sat.1, Pro. Sieben und RTL. Seine Anfänge liegen im Print: Nach einem Volontariat bei der Morgenpost veröffentlichten Stern, Focus, Bild und taz seine Artikel. Zum Schreiben ist er zurückgekehrt – als freier Autor lebt Alexander Teske in Hamburg.
Mit dabei:
Jörg Wagner ( rbb-Medienexperte und Macher des Medienmagazins von radioeins )
Moderation:Dietmar Ringel
Moderator, Reporter. Geboren 1958 in Leipzig, seit 1984 beim Hörfunk. Los ging es im DDR-Rundfunk, zunächst in der Außenpolitik, später beim Jugendsender DT64. Nach den spannenden Wendejahren kamen Erfahrungen beim Privatfunk hinzu. Aktuell arbeitet er regelmäßig auch für "telepolis". Das auf der Webseite von "telepolis" veröffentlichte Interview mit Alexander Teske können Sie hier auf podcast.de abrufen.
Natürlich können Sie wie immer bei Autorenlesungen das Buch auch bei uns erwerben und/oder es signieren lassen.
Das Theater ist ab 18:30 Uhr geöffnet.Eintritt
Karten an der Abendkasse: 29 €
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Ein musikalisch-literarischer Streifzug durch das letzte Jahrhundert mit der Schauspielerin und Sängerin Cora Chilcott und Hartmut Behrsing (Posaunist, Pianist und Komponist) Unvergessliche UFA-Schlager, weltberühmte Hollywood-Songs sowie
mit der Schauspielerin und Sängerin Cora Chilcott und Hartmut Behrsing (Posaunist, Pianist und Komponist)
Unvergessliche UFA-Schlager, weltberühmte Hollywood-Songs sowie eindrucksvolle Filmmusik aus der Feder von Hartmut Behrsing selbst, der sich nicht nur mit seinen Kompositionen für die Reihe des DDR-Fernsehens "Polizeiruf 110", vor allem der berühmten Vorspann-Musik, einen Namen gemacht hat, zeigen einen illustren und mit Anekdoten umrahmten Querschnitt der Filmmelodien des 20. Jahrhunderts. Viele dieser Filmschlager und Melodien wurden legendär und sogar weltberühmt. Große Sänger und berühmte Schauspielerinnen interpretierten die eigens für Filme komponierten Stücke und verhalfen ihnen so zu ganz zeitlosen, eigenständigen und nicht nur an das Genre Film gebundenen Liedern. So wie die damals fast unbekannte Marlene Dietrich als Lola Lola in einem der ersten deutschen Tonfilme namens "Der blaue Engel" schlagartig weltberühmt werden sollte und mit ihr die genialen Liedkompositionen eines Friedrich Hollaenders. Ebenso große UFA-Schlager wie "Yes, Sir!" von Ralph Benatzky, "Das gibt’s nur einmal" von Werner Richard Heymann oder Theo Mackebens "So oder so ist das Leben" und große Hollywood-Songs wie "Over the Rainbow" oder "As times goes by" zeigen einen illustren Querschnitt der Filmmelodien des 20. Jahrhunderts, welche von kleinen Anekdoten über die Stars und Filme umrahmt werden. Zu diesem Reigen gesellt sich an diesem Abend die eindrucksvolle Filmmusik aus der Feder von Hartmut Behrsing selbst.
Cora Chilcott absolvierte ihr Schauspielstudium mit Diplom an der Hochschule für Film und Fernsehen in Potsdam-Babelsberg. Es folgten eine Gesangsausbildung u.a. bei Stella Doufexis (Komische Oper Berlin) und ein Meisterkurs im Fach Chanson bei Gisela May. Sie arbeitete als Schauspielerin am Theater Senftenberg, Hans-Otto-Theater Potsdam, von 2001 bis 2014 am Berliner Ensemble und tourte mit ihren Schauspiel-Soli (Erlkönigs Tochter, Georg Büchners Lenz, Goethe, Schiller, Kleist und Mozart) sowie vielen musikalischen Programmen (z.B. mit Brecht/Weill/Eisler) durch Deutschland und verschiedenste europäische Länder.
Hartmut Behrsing war nach dem Studium an der Hochschule für Musik "Hanns Eisler" Berlin (Posaune, Klavier, Dirigieren) von 1962 bis 2006 Soloposaunist im Orchester der Komischen Oper Berlin. Daneben war er als Jazzmusiker in verschiedenen Formationen aktiv und nahm an nationalen und internationalen Jazzfestivals teil, u.a. in Sacramento und Los Angeles (USA). An der Komischen Oper Berlin leitete er von 1986 bis 2006 die erfolgreiche Konzertreihe "Jazz im Frack". Seit den 1970er Jahren auch als Komponist tätig, schrieb Hartmut Behrsing die Musik für zahlreiche Fernsehfilme, Theaterinszenierungen, sinfonische und kammermusikalische Werke sowie viele Lieder.
Das Theater ist ab 17:00 Uhr geöffnet
Eintritt
Karten an der Abendkasse: 34 €
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Da erörtert zunächst einmal ein juristisch promovierter Kulturpolitiker, ob man Opern mit ihren gewaltverherrlichenden, sexistischen und anstößigen Inhalten überhaupt noch aufführen darf – angesichts von Umbenennungsdebatten eine brandaktuelle Frage! Grundlage
Da erörtert zunächst einmal ein juristisch promovierter Kulturpolitiker, ob man Opern mit ihren gewaltverherrlichenden, sexistischen und anstößigen Inhalten überhaupt noch aufführen darf – angesichts von Umbenennungsdebatten eine brandaktuelle Frage! Grundlage ist das Traktat eines gewissen Herrn von Pidde, dem es „um nichts Geringeres als um die schonungslose Entlarvung der Musikdramen insbesondere Richard Wagners als Abfolge orchestral aufgeputzter Straftatbestände“ geht. Der fachlich versierte Autor kommt in seiner scharfsichtigen juristischen Analyse zum Schluss, dass angesichts solcher Unmoral „die Oper eine aussterbende Gattung“ sei.
Und da sind die „Staatstreicher“. Ihrer musikalischen Heimat, der Berliner Lindenoper, bescherte die Wagner-Pflege der letzten anderthalb Jahrhunderte den Beinamen „Winter-Bayreuth“; 2002 beispielsweise führte Barenboims Staatskapelle in nur 14 Tagen alle 10 Wagner-Opern auf. Die Gegenreaktion auf diese Übersättigung ließ freilich nicht lange auf sich warten: Ein Ensemble wurde gegründet, das sich sowohl der radikal inhaltlich-thematischen wie musikalisch-parodistischen Neubewertung der Werke – (nicht nur) Wagners – widmete. Vorwiegend mit, zwischen Bayreuth und Berlin entstandenen, Arrangements für Bratschen(!)-Quartett. Da besingt der fliegende Holländer kurzerhand die Matrosenliebe, der große Rosenkavalier mutiert zum kleinen Kaktus, die Nibelungen machen eine Wachtparade und Siegfried bekommt seinen Zauberdrachen.
Auf unterhaltungsmusikalische Abwege geratene Opernkurzfassungen also, die im Programm „Comedian Violists in Sachen Wagner“ mit den augenzwinkernden juristischen Erörterungen der Straftatbestände der Ring-Charaktere kombiniert werden. Von Ehebruch, Verschleppung, Blutschande, Tierquälerei und Brandstiftung bis hin zu Mord und Totschlag leisten sich hier Götter, Menschen, Zwerge und Riesen Rechtsbrüche in „einem Maße, das die trübsten Befürchtungen weit übersteigt“. Detailverliebt wird etwa zum Sachverhalt „Walküre“ gefragt, ob Hundings Eschenbaum untrennbarer Teil der Wohnungseinrichtung sei, denn nur so könne bewiesen werden, ob das herausgezogene Schwert rechtmäßiges Eigentum Siegmunds sei. Und mit Bedauern konstatiert der Autor die Nichtstrafbarkeit des sich unmittelbar anschließenden inzestuösen Ehebruchs, dessen Vollzug Wagner mit der Regieanweisung „Der Vorhang fällt schnell“ – wenigstens! – dem Publikum erspart hat.
Dieses Format spricht nicht nur Wagnerianer an, sondern auch Freunde des musikalischen Kabaretts sowie der Schlager der 20er Jahre. Es setzt weder juristische noch musikalische Vorbildung voraus. Zusammengearbeitet haben die seit knapp zwei Jahrzehnten real existierenden Staatsstreicher mit namhaften Rezitatoren vom Schauspieler Thomas Thieme bis hin zum Politiker Gregor Gysi. Bespielt wurden neben der Staatsoper u.a. auch das Bundesjustizministerium, die Humboldt-Universität, die Dresdner Musikfestspiele und die Berliner Philharmonie. Mit Klaus Lederer traten die Staatsstreicher bereits in Wroclaw und mit diesem Programm im Renaissancetheater auf.
Volker Sprenger
Volker Sprenger, gebürtig im thüringischen Ilmenau, studierte nach Abschluss der Weimarer Spezialschule für Musik an der Musikhochschule Berlin bei Alfred Lipka. 1989 wurde er Mitglied des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin, 1991 Solo-Bratschist der Dresdner Philharmonie. Seit 2001 ist Sprenger Solo-Bratschist der Staatskapelle Berlin. Neben zahlreichen Kammermusikaktivitäten (Streichquartett der Staatsoper Unter den Linden, Boulez-Ensemble) bekleidet er seit 1995 einen Lehrauftrag an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin.
Katrin Schneider
Katrin Schneider studierte in ihrer Geburtsstadt Berlin bei Alfred Lipka und ist Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe. Seit 1990 ist sie Mitglied der Staatskapelle Berlin, seit 1996 als Vorspielerin der Bratschengruppe. Zahlreiche Auftritte, u.a. mit dem „Ensemble Variazioni“
Wolfgang Hinzpeter
Der Hamburger Wolfgang Hinzpeter studierte in Hannover bei Hatto Beyerle Viola und wechselte nach seinem ersten Engagement an der Rheinoper (Duisburger Philharmoniker) im Jahre 1999 zur Staatskapelle Berlin. Daneben war er seit 1998 Mitglied des Bayreuther Festspielorchesters und gründete 2005 das Tilia-Quartett.
Boris Bardenhagen
Aus dem Emsland stammend, studierte der Lingener Boris Bardenhagen bei Lukas David an der Detmolder Musikhochschule, bevor er 1997 in die Orchesterakademie der Staatskapelle Berlin aufgenommen wurde. 1999 wurde er als stellvertretender Solo-Bratschist in das Orchester aufgenommen und ist seitdem überdies in einer Vielzahl von Kammermusikformationen aktiv.
Klaus Lederer
Klaus Lederer hat an der Humboldt-Universität zu Berlin Rechtswissenschaften studiert und promovierte dort anschließend zum Dr. jur. Währenddessen half er jungen Studierenden mit Strafrechtskursen beim Bestehen ihrer Dogmatikprüfungen. Er ist Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses und war von 2016 bis 2023 Bürgermeister von Berlin und Senator für Kultur und Europa. Bereits aus dieser Zeit resultiert ein luzides Interesse am Strafregister des Opernkanons.
Eintritt
Karten an der Abendkasse: 40 €
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Als Konrad Wolfs und Wolfgang Kohlhaases SOLO SUNNY 1980 den Silbernen Bären bei der Berlinale gewann, war der Film nicht nur bei DDR-Bürgern in aller Munde. Heute ist die Geschichte
Als Konrad Wolfs und Wolfgang Kohlhaases SOLO SUNNY 1980 den Silbernen Bären bei der Berlinale gewann, war der Film nicht nur bei DDR-Bürgern in aller Munde. Heute ist die Geschichte um die Protagonistin Sunny eines der bekanntesten Werke der deutschen Filmgeschichte. Es ist die Geschichte eine selbstbewusste Sängerin, die entgegen allen äußerer Widrigkeiten ihren Weg geht und für sich, ihre Kunst und Liebe kämpft. .
Ende der 70er Jahre: Sunny tourt mit ihrer Band den „Tornados“ über die Dörfer der DDR und tritt in Kulturhäusern und Tanzsälen auf. In den Augen der anderen hat sie es „geschafft“. Die Realität auf den Bühnen der Provinzkäffer sieht eher trist aus: allabendliche Bierseligkeit, olle Kamellen, staubige Schlagertitel und die immer gleichen Shownummern... Sunny träumt von mehr und meint: „Man müsste doch auch Persönlichkeit haben, wenn man nicht berühmt ist?“ Sie versucht sich an neuer Musik und mit einem neuen Mann. Ralph ist Philosoph, Hobbymusiker und Sunny total vernarrt in ihn. Doch die willensstarke Sunny ist zu viel für den untreuen Ralph und auch ihre Reise mit den „Tornados“ endet. Sunnys Träume bröckeln wie die Fassaden der Prenzlauer Berger Hinterhäuser, in denen Konrad Wolf seinen Film spielen lässt. Sie stürzt ab. Und rappelt sich kurz darauf wieder auf...

Der Kultfilm SOLO SUNNY kommt in einer Fassung und Inszenierung von Judith Zieprig in neuem Gewand und mit viel neuer alter (Ost-) Mucke auf die Bühne. Sunny ist eine gnadenlos Liebende und eine hochaktuelle, ehrgeizige und selbstbewusste Frauenfigur. Ihre Träume, Ängste, Sorgen und Nöte sind die einer modernen Künstlerin, die nicht bereit ist, kampflos aufzugeben. Mit welchen „Eckenpinklern“ hätte es Sunny heute zu tun? Regisseurin Judith Zieprig, Schauspielerin Caroline Siebert und Musiker und Spieler Johannes Kirchberg wollen die Geschichte rekonstruieren und sich der Figur auf behutsame Weise nähern. In enger Zusammenarbeit mit dem Filmkomponisten Günther Fischer wird zugleich nach einem heutigen „Sound“ von Sunny gesucht. Daneben feiern wir mit der Inszenierung Günther Fischers 80. Geburtstag aus dem letzten Jahr nach. Lassen Sie sich dieses besondere Theater-Erlebnis und unsere „neue Sunny“ nicht entgehen.
Fassung und Inszenierung: Judith Zieprig
Sunny u.a.: Caroline Siebert
Musikalische Leitung, am Klavier, alle Männer: Johannes Kirchberg
Musikalische Mitarbeit und Unterstützung: Günther Fischer
Aufführungsrechte: Henschel Schauspiel, Berlin
Video: Hans Machowiak
Eintritt
Karten an der Abendkasse: 36 €
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Als Konrad Wolfs und Wolfgang Kohlhaases SOLO SUNNY 1980 den Silbernen Bären bei der Berlinale gewann, war der Film nicht nur bei DDR-Bürgern in aller Munde. Heute ist die Geschichte
Als Konrad Wolfs und Wolfgang Kohlhaases SOLO SUNNY 1980 den Silbernen Bären bei der Berlinale gewann, war der Film nicht nur bei DDR-Bürgern in aller Munde. Heute ist die Geschichte um die Protagonistin Sunny eines der bekanntesten Werke der deutschen Filmgeschichte. Es ist die Geschichte eine selbstbewusste Sängerin, die entgegen allen äußerer Widrigkeiten ihren Weg geht und für sich, ihre Kunst und Liebe kämpft. .
Ende der 70er Jahre: Sunny tourt mit ihrer Band den „Tornados“ über die Dörfer der DDR und tritt in Kulturhäusern und Tanzsälen auf. In den Augen der anderen hat sie es „geschafft“. Die Realität auf den Bühnen der Provinzkäffer sieht eher trist aus: allabendliche Bierseligkeit, olle Kamellen, staubige Schlagertitel und die immer gleichen Shownummern... Sunny träumt von mehr und meint: „Man müsste doch auch Persönlichkeit haben, wenn man nicht berühmt ist?“ Sie versucht sich an neuer Musik und mit einem neuen Mann. Ralph ist Philosoph, Hobbymusiker und Sunny total vernarrt in ihn. Doch die willensstarke Sunny ist zu viel für den untreuen Ralph und auch ihre Reise mit den „Tornados“ endet. Sunnys Träume bröckeln wie die Fassaden der Prenzlauer Berger Hinterhäuser, in denen Konrad Wolf seinen Film spielen lässt. Sie stürzt ab. Und rappelt sich kurz darauf wieder auf...

Der Kultfilm SOLO SUNNY kommt in einer Fassung und Inszenierung von Judith Zieprig in neuem Gewand und mit viel neuer alter (Ost-) Mucke auf die Bühne. Sunny ist eine gnadenlos Liebende und eine hochaktuelle, ehrgeizige und selbstbewusste Frauenfigur. Ihre Träume, Ängste, Sorgen und Nöte sind die einer modernen Künstlerin, die nicht bereit ist, kampflos aufzugeben. Mit welchen „Eckenpinklern“ hätte es Sunny heute zu tun? Regisseurin Judith Zieprig, Schauspielerin Caroline Siebert und Musiker und Spieler Johannes Kirchberg wollen die Geschichte rekonstruieren und sich der Figur auf behutsame Weise nähern. In enger Zusammenarbeit mit dem Filmkomponisten Günther Fischer wird zugleich nach einem heutigen „Sound“ von Sunny gesucht. Daneben feiern wir mit der Inszenierung Günther Fischers 80. Geburtstag aus dem letzten Jahr nach. Lassen Sie sich dieses besondere Theater-Erlebnis und unsere „neue Sunny“ nicht entgehen.
Fassung und Inszenierung: Judith Zieprig
Sunny u.a.: Caroline Siebert
Musikalische Leitung, am Klavier, alle Männer: Johannes Kirchberg
Musikalische Mitarbeit und Unterstützung: Günther Fischer
Aufführungsrechte: Henschel Schauspiel, Berlin
Video: Hans Machowiak
Eintritt
Karten an der Abendkasse: 36 €
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Ein Videoschnipselabend, was ist das? 3sat: „Kuttners One-Man-Show besteht aus zwei Elementen: aus einem historisch-medienkritischen Diskurs und aus Fernsehausschnitten. Das hört sich angsteinflößend an, ist es aber nicht. Kuttners ‚Video-Schnipsel-Vorträge‘
Ein Videoschnipselabend, was ist das?
3sat: „Kuttners One-Man-Show besteht aus zwei Elementen: aus einem historisch-medienkritischen Diskurs und aus Fernsehausschnitten. Das hört sich angsteinflößend an, ist es aber nicht. Kuttners ‚Video-Schnipsel-Vorträge‘ gehören zum Unterhaltsamsten und Klügsten, was derzeit zu sehen ist.“
Seit November 1996 veranstaltet Jürgen Kuttner Monat für Monat an der Berliner Volksbühne seine Videoschnipselabende. Viele Zuschauer dürften inzwischen erfahren haben, was ein Videoschnipselabend mit Kuttner ist, denn auch über die Grenzen Berlins hinaus, im gesamten deutschsprachigen Raum, von Hamburg über München bis Wien und Zürich sind diese Abende hochintelligenter, inspirierender und ebenso witziger Einsichten nicht zu überbietende Fernsehunterhaltung und Lehrstück in einem:
Dabei kann es einerseits um so Grundsätzliches gehen wie Liebe, Sex, Krieg, Kinder, Fußball, Autos, andererseits aber auch um so diffizile Probleme, wie das Demokratisierungspotential des deutschen Schlagers, die Politiktauglichkeit mittelamerikanischer Rauschkakteen oder die ästhetischen Irrungen Mick Jaggers.
Doch so lehrreich, bizarr oder unterhaltsam diese Schnipsel auch sind, ihre wahre Wirkung entfalten sie erst in der Kommentierung durch Kuttner. Zwar haben die präsentierten Ausschnitte für gewöhnlich eine Gesamtlänge von etwa einer halben Stunde, doch schwankt das Zeitmaß ihrer jeweiligen Kommentierung erheblich. Besucher der Vorstellungen sollten also etwaige anschließende Verabredungen flexibel treffen.
Das Theater ist ab 18:30 Uhr geöffnetEintritt
Karten an der Abendkasse: 27 €
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Christian Steyer liest aus Heyms späten Veröffentlichungen „Immer sind die Weiber weg“ und „Immer sind die Männer schuld“ und umrahmt die Geschichten mit eigener Musik am Klavier. Selbstironisch, urkomisch und voller Zärtlichkeit
Christian Steyer liest aus Heyms späten Veröffentlichungen „Immer sind die Weiber weg“ und „Immer sind die Männer schuld“ und umrahmt die Geschichten mit eigener Musik am Klavier.
Selbstironisch, urkomisch und voller Zärtlichkeit schreibt da Stefan Heym über das Altern - über weiblichen Instinkt, männliche Schuldgefühle und das Wunder einer Liebe, die auch im Alter jung geblieben ist.
Diese vergnügten, nachdenklichen und weisen Geschichten zeigen Stefan Heym von einer neuen, ganz unbekannten Seite. Heyms letzter Erzählband ist eine Liebeserklärung an seine Frau und an das Leben.
Christian Steyer-Schauspieler, Komponist, Sprecher, Musiker und Autor
Als Schauspieler machte sich Christian Steyer in einer Vielzahl von Kino- und Fernsehfilmen einen Namen. Populär wurde er schon Anfang der 70er Jahre durch seine Rollen in »Die Legende von Paul und Paula« oder "Für die Liebe noch zu mager".
Als Sprecher feiert Steyer seinen bisher größten Erfolg immer freitags um 19:50 Uhr in der MDR-Kult-Serie »Elefant, Tiger & Co.«, dem Original der vielfach kopierten Zoo-Doku-Serie mit mehreren Millionen Zuschauern.
Als Autor hat er eigene Gedichte („Vom kleinen Storch der Vater“ Buch und Hörbuch) und neu erzählte Legenden der Ureinwohner Amazoniens („Am Anfang war der Baum“ Hörbuch) veröffentlicht.
Christian Steyer komponierte seit 1972 viele Filmmusiken, u.a. für »Das Leben ist eine Baustelle« und für die mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichneten "Zugvögel - einmal nach Inari" und »Die Blindgänger«. Auch Musik für zahlreiche Fernsehproduktionen wie »Tatort«, »Polizeiruf 110« u.a. stammt aus seiner Feder.
Schon vor 1990 schrieb er für viele LITERA - Märchenschallplatten die Musik. Durch ihren besonderen Klang, ihre Atmosphäre sind »Das kalte Herz«, »Die Schneekönigin» u.a. unter Kennern inzwischen Geheimtipps.
Das Theater ist ab 18:30 Uhr geöffnet.Eintritt
Karten an der Abendkasse: 33 €
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Die Konzerte unter dem Motto: „Wilde Etüden, zarte Gesänge“ sind eine fast untertriebene Umschreibung seiner künstlerischen Ambitionen und werden damit immer wieder zu einem besonderen Erlebnis. Der Pianist,
Die Konzerte unter dem Motto: „Wilde Etüden, zarte Gesänge“ sind eine fast untertriebene Umschreibung seiner künstlerischen Ambitionen und werden damit immer wieder zu einem besonderen Erlebnis.
Der Pianist, Sänger und Komponist Thomas Putensen spielt seine Konzerte in einer bemerkenswerten Mischung aus Klassik, Pop, Rock und heiter-satirischen Gedichten.
Diesen recht unterschiedlichen Stilelementen entlockt er eine ungewöhnliche Konzertatmosphäre und überlässt die Tendenz des Abends gern der jeweiligen Stimmung und Laune des Publikums
und seinen sich dazu herstellenden Eingebungen.
Putensens Lieder, unter anderem „Artgerechte Wohnung“, „Nordwind“ und Auszüge aus seinem Klavierkonzert, mischen den Sound des Nordens mit Welt- musikalischen Akzenten und setzt mit dem einen oder anderen Evergreen von Holger Biege und Manfred Krug dem Abend ein paar sehr bereichernde Glanzpunkte. Auch diesmal wird wieder der eine oder andere Musiker aus dem Putensen Beat Ensemble dabei sein.
Eintritt
Karten an der Abendkasse: 38 €
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Zur besten „Abendgrußzeit“ ins Theater Ost! Frau Puppendoktor Pille bittet zur Sprechstunde! „Habt ihr Kummer oder Sorgen … Mein Leben als Frau Puppendoktor Pille“ lautet der Titel der Autobiographie
Zur besten „Abendgrußzeit“ ins Theater Ost! Frau Puppendoktor Pille bittet zur Sprechstunde!
„Habt ihr Kummer oder Sorgen … Mein Leben als Frau Puppendoktor Pille“ lautet der Titel der Autobiographie aus dem bewegten Leben einer Kultfigur.
Urte Blankenstein liest aus ihrem Buch, verknüpft Erinnerungen mit „Pillen“ der Freude, die Kummer und Sorgen vergessen lassen. So manche Anekdote wird für Heiterkeit sorgen. Aber nicht nur das: Auch auf Musikalisches dürfen Sie sich freuen, denn Ihre Lesung ist gewürzt mit beliebten Songs.
Überraschungsgast in der Sprechstunde: Thomas Putensen
Die beiden kennen sich seit langem – in den 80er Jahren war er ihr Pianist und Fahrer – und auch diesmal wird er mit seinem umwerfenden Improvisationstalent am Klavier Urte Blankenstein ( nicht nur ) bei ihren Liedern begleiten.
Das Theater ist ab 17:00 Uhr geöffnet.
Eintritt
Karten an der Abendkasse: 36 €
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Mit der bedingungslosen Kapitulation der Deutschen Wehrmacht endete am 8. Mai 1945 der schlimmste Krieg der Menschheitsgeschichte auf dem europäischen Kontinent. Die Antihitlerkoalition mit den Hauptmächten Sowjetunion, USA und Großbritannien
Mit der bedingungslosen Kapitulation der Deutschen Wehrmacht endete am 8. Mai 1945 der schlimmste Krieg der Menschheitsgeschichte auf dem europäischen Kontinent. Die Antihitlerkoalition mit den Hauptmächten Sowjetunion, USA und Großbritannien hatte ihn dorthin zurückgebracht, von wo er ausgegangen war: nach Deutschland. Die Hauptlasten dieses Krieges hatte die Sowjetunion zu tragen. Mehr als die Hälfte der rund 50 Millionen Kriegstoten waren Bürger der Sowjetunion. Für die Deutschen bedeutete die militärische Niederlage gleichzeitig die Befreiung von der Naziherrschaft – eine Erkenntnis, die sich bei vielen allerdings nur schwer durchsetzte.
In Berlin wird der 8. Mai in diesem Jahr erstmals nach langer Zeit wieder als gesetzlicher Feiertag begangen. Damit solle das Bewusstsein dafür geschärft werden, dass ein friedliches Zusammenleben nach wie vor keine Selbstverständlichkeit ist, so die Begründung des Berliner Senats.
Wie sehr belastet der Krieg in der Ukraine die deutsch-russischen Beziehungen? Wie stehen die Chancen auf Frieden, welche Folgen hätte das für das Verhältnis zwischen Deutschland und Russland? Und was sagt der Blick in die Geschichte zum Verständnis heutiger Probleme und Konflikte?

Sergej Netschajew: außerordentlicher und bevollmächtigter Botschafter der Russischen Föderation in Deutschland

Dr. Erich Vad: Brigadegeneral a.D., ehem. Sekretär des Bundessicherheitsrates und militärpolitischer Berater der damaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel

Prof. Dr. Natalija Narotschnizkaja: russ. Historikerin und Diplomatin

Daniela Dahn: Schriftstellerin und Publizistin
Dietmar Ringel: Moderation
Das Theater ist ab 18:00 Uhr geöffnet.Eintritt
Karten an der Abendkasse: 24€
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MAI

Was ist passiert? Wir kennen Gisela Oechelhaeuser seit Jahrzehnten als leidenschaftliche streitlustige Kabarettistin, und jetzt gibt sie auf? Wir kennen sie aber auch als leidenschaftliche Dialektikerin. Und die Dialektikerin fragt
Was ist passiert?
Wir kennen Gisela Oechelhaeuser seit Jahrzehnten als leidenschaftliche
streitlustige Kabarettistin, und jetzt gibt sie auf?
Wir kennen sie aber auch als leidenschaftliche Dialektikerin. Und die
Dialektikerin fragt natürlich: Was gewinnen wir durch aufgeben?
Oder anders: Was sollten wir aufgeben, damit wir gewinnen? Wenigstens aber
überleben?
Mit diesen Fragen unterhält uns Gisela Oechelhaeuser in ihrem neuen
Programm. Natürlich wird sie auch in diesem Programm befeuert von ihren
Mitstreiterinnen, der 99-jährigen Adelheid Müller und der inzwischen 80
jährigen Lidl-Verkäuferin Valentina.
In diesen Zeiten gilt besonders der Satz von Sigmund Freud: „Der Witz ist die letzte Waffe der Wehrlosen.“
"Gisela Oechelhaeuser ist eine Sammlerin von Nachricht, Information und darin verborgenem Widersinn;
die Lebendigkeit ihrer Kunst erwächst aus der Art, wie sie alles Material im Herzen sofort verfeuert und in eigene Frage-Materie umsetzt.
»Man muss aber in das Elend gehn«, schrieb Volker Braun vor Jahren in einem Gedicht für die Oechelhaeuser. Sie geht ins Elend, das auch ihr eigenes ist:
Wie frei ist der Mensch, wenn er alles darf?"
Hans-Dieter Schütt
Eintritt
Karten an der Abendkasse: 33 €
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Marx & Engels intim. Erstaunliches aus unzensierten Briefen und Texten der berühmtesten Philosophen der Welt Wollten Sie schon immer mal wissen, was Karl Marx und Friedrich Engels privat
Marx & Engels intim. Erstaunliches aus unzensierten Briefen und Texten der berühmtesten Philosophen der Welt
Wollten Sie schon immer mal wissen, was Karl Marx und Friedrich Engels privat so über Polen, Russen, Frauen, Arbeiter, Inder, über den Islam, über Parteien, Sozialdemokraten oder über ihre eigenen Väter dachten?
Lassen Sie sich überraschen! Sie hören Auszüge aus einem Manuskript von Björn und Simon Akstinat, ergänzt um eigene Funde sowie neue Arrangements alter Lieder – verlesen und besungen von Marina Senckel, Uli Plessmann, Andrea Chudak, Max Doehlemann und Judith Kessler.
Eintritt
Karten an der Abendkasse: 38 €
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Der Crazy Diamond unter den Pink-Floyd-Tribute-Bands. Als Hardy und Roger Waters sich mal trafen, entstand in ihm die Idee, die Musik von Pink Floyd auf großen Bühnen weiterzutragen. Ausgerüstet mit Waters
Der Crazy Diamond unter den Pink-Floyd-Tribute-Bands.
Als Hardy und Roger Waters sich mal trafen, entstand in ihm die Idee, die Musik von
Pink Floyd auf großen Bühnen weiterzutragen.
Ausgerüstet mit Waters Spirit gründete Hardy 2010 Gilmour-Project und begeisterte
zu viert ein großes Publikum in Berlin und in deutschen Landen. Nach Gründung der
11-köpfigen Pink-Floyd Tribute Band “La Valleé” und gigantischen Shows mit Licht,
Laser und Videoinstallationen und der Erkenntnis das dies nicht die Zeit der frühen
Pink Floyd entsprach kam die Idee einer klassischen 4 Mann Besetzung im Stil und
Charme der 70er Jahre auf.
Mit über 40 Jahren Musikerfahrung ließ sich der bekannte DDR-Gitarrist und
Ex-Promoter (u.a. „Kelly Family“, „E.L.O“ ) Hardy Krischkowsky (Gitarre, Vocals)
nicht lange bitten: mit dem Berliner Bassisten Gregor Avinarius („The Clogs“), dem
Schlagzeuger Jörg Riebesell („Eternal Floyd“) und Organist Martin Zitzmann („Bad
Attitude“, „Purple Callas“) wurde die Idee 2022 in die Tat umgesetzt und es entstand
das neue Gilmour-Project, eine der interessantesten Pink-Floyd-Tribute-Bands der
letzten Jahre.
Herausragende Musiker aus verschiedenen Genres , die mit „Gilmour Project“ das
Gesamtkunstwerk aller Schaffensepochen von Pink Floyd mit entspannter
Detailgenauigkeit und der Originalität inszenieren, das kenntnisreiches Publikum
und junge Fans hypnotisiert: Buchen Sie jetzt die Band, die mit Erfahrung, Können
und einer immer wieder individuellen Setlist den Club zu einer Kathedrale für
hypnotischen Klangwelten macht und eine unglaublich intime Atmosphäre bei ihren
Konzerten erzeugt – „Gilmour Project“ ist das leidenschaftliche Echo der
unsterblichen Ikonen.
Hardy Krischkowsky - Guitar & Vocals
Ready for harte Riffs war Hardy offenbar schon als kleiner Junge: Damals baute er sich seine erste
Gitarre aus einer Zigarrenkiste seines Onkels Hermann, einem Stock und ein paar Schnipsgummis aus
der Küchenschublade:
Seitdem weiß der Berliner, dass das Leben zu kurz für schlechte Gitarren ist.
In den letzten 50 Jahren kam das eine oder andere Modell zu seiner Flotte dazu und Hardy spielt
mittlerweile auch eine David Gilmour-Stratocaster NOS, ein guter Freund hatte das auf 11 Stück limitierte
Modell für ihn bestellt: Gute Idee, Hardy will beim Gilmour Project den besonderen Pink-Floyd-Sound so
originalgetreu wie möglich treffen, die Partituren für die akustische Variante schreibt er selbst.
Den Traum, eine Pink-Floyd-Tributeband zu gründen, verwirklichte er Dank der knappen
Überzeugungsarbeit des legendären Roger Waters. Als er ihn um 2008 in Berlin kennenlernte und auf
sein Projekt ansprach, sagte der einfach nur Do it!
Das Treffen hatte sein bester Freund Mario Hempel vermittelt, der nie an Hardys musikalischen
Qualitäten zweifelte. Die beiden gründeten Ende der 70er Jahre die legendäre Rock-Kapelle Duo Report
und bespielten zu DDR-Zeiten vor bis zu 30.000 Leuten nicht nur sämtliche Bühnen des Ostens, sondern
auch das West-Berliner Hard-Rock-Café oder bei Minus 26 Grad harte Männer im heutigen Russland.
Sein Herz aber schlug damals schon heiß für Pink Floyd. Coming back to life, Hardy ist längst wieder
aufgewärmt…
Martin - Hammond & Keyboard
Als nebenberuflicher Segler ist Martin Kursänderungen gewohnt, zwei Dingen aber blieb er von klein auf
treu: seinen langen Haaren und der Liebe zum Klavier.
Die ersten Tonfolgen lernte er, als noch die hochmusikalischen Eltern fürs Frisieren des Haupthaares
zuständig waren. Die Emanzipation erfolgte, als er im Jugendzimmer auf Rock- Jazz- und Gospelscheiben
den so vielfältigen wie immer einmaligen Sound der Hammond C3 für sich entdeckte und damit ein
Paralleluniversum betrat, dass er bis heute nicht verlassen hat: „Plötzlich spielten elektronische Orgeln und
Synthesizer keine Nebenrolle mehr, sondern wurden zum integralen Bestandteil der Musik“, so erklärt er es
selbst.
Die Suggestionskraft seines eigenen energetischen Spiels entwickelte er aus der fundierten Technik, die er
an der Weimarer Musikhochschule perfektionierte und der Freiheit, die ihm unzählige Tourneen mit Hard-
Rock-Bands (u.a. Kingdom Come, Bad Attitude) oder seiner eigenen Deep- Purple-Tribute-Band Purple
Callas gaben.
Jetzt navigiert Martin von Purple zu Pink in die unergründlichen Weiten des Psychedelic Rock:
Experimentierfreudig, hingebungsvoll, einmalig und selbstverständlich an der Hammond C3.
Gregor "Avi" Avinarius – Bass & Vocals
Der Berliner kann mittlerweile als altgedienter Bass-Recke bezeichnet werden. Er kennt keine
Berührungsängste, so dass sich sein Schaffensgebiet von Death Metal bis Popschlager erstreckt. Zu
nennende bisherige Stationen sind u.a. The Clogs und Skew Siskin. In den letzten Jahren frönte er
hauptsächlich dem Bluesrock, so ist er aktuell in Peter Schmidts East Blues Experience-
Nachfolgeformation Dodge Boogie aktiv. Avi freut sich, nun auch den musikalischen Kosmos von Pink
Floyd zu erobern und dabei für die Backingvocals seine engelsgleiche Stimme einzubringen!
Jörg Riebesell - Drums
Mit Jörg am Schlagzeug haben „Gilmour Project“ einen entscheidenden Vorteil: Der Berliner hat heute
noch das Feuer, das beim stets so gelassenen Nick Mason bis Ende der 70er Jahre glühte.
Leidenschaftlich ist auch sein musikalischer Ansatz – er will das Lebensgefühl jener Epoche mit ihrem
unbändigen Freiheitsdrang und ihrer Emotionalität einfangen: „Ich liebe diese Gänsehautmomente“, so
formuliert er es selbst.
Jörg spürte erstmals den magischen Schauer, als ihm einst der erhabenste Moment der
Rockmusikgeschichte auf der heimischen Stereoanlage präsentiert und so „The Dark Side of the Moon“
zum Erweckungserlebnis wurde: Der Teenager beschloss, fortan so unabhängig wie möglich zu leben und
einen großen Teil seiner Existenz der rhythmischen Klangerzeugung zu widmen.
Als „natural born“ Floydianer macht er das in gleich zwei Tribute-Bands: Wenn er nicht bei Gilmour
Project trommelt, bedient er das Schlagwerk in seiner Band „Eternal FLOYD“. Mit dem ikonischen Pendant
des Originals teilt Jörg eine Vorliebe – wie Nick hält er „A Saucerful of Secrets“ für eines der besten aller
„Pink Floyd“-Alben.
Eintritt
Karten an der Abendkasse: 38 €
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Die beiden Mimen bieten einen Abend einer selten gewordenen Kunst. Ohne auch nur ein Wort zu verlieren, nutzen sie die Stille, um optische Illusionen, magische Überraschungen und Reisen durch die
Die beiden Mimen bieten einen Abend einer selten gewordenen Kunst. Ohne auch nur ein Wort zu verlieren, nutzen sie die Stille, um optische Illusionen, magische Überraschungen und Reisen durch die Zeit zu formen.
Mit ihren tragikomischen Figuren und Geschichten voller Musik, feinstem Humor und Poesie gastieren sie in ganz Europa, Südamerika und Asien. Und nicht zum ersten Mal auch bei uns im Theater Ost !
Ob Theaterfreund oder überzeugter Nicht-Theatergänger, älteres Semester, mitten im Leben stehend oder Kind: Dieses Theatererlebnis reißt alle mit.
Seit 20 Jahren begeistern sie mit ihrem visuellen Theater Presse wie Publikum.
„... wunderbar inszenierte Illusionen und ein zu Recht begeistertes Publikum …“ Süddeutsche Zeitung „Beide sind artistisch perfekt und erfahrene Virtuosen ihres Fachs.“ Frankfurter Allgemeine Zeitung „leicht und bissig … grotesk überdreht … rhythmisch … spielerisch … poetisch … temporeich … wundervoll zart … witzig … pures Vergnügen …!“ Stuttgarter Nachrichten Das Theater ist ab 17:00 Uhr geöffnet.Eintritt
Karten an der Abendkasse: 38 €
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In den grauen Morgenstunden, zwischen Zweifeln und Müdigkeit finden die Lieder ihre letzte Form. Die Welt ist aus den Fugen. An den Schadstellen unserer Hoffnung suchen Melodien und Worte nach
In den grauen Morgenstunden, zwischen Zweifeln und Müdigkeit finden die Lieder ihre letzte Form.
Die Welt ist aus den Fugen. An den Schadstellen unserer Hoffnung suchen Melodien und Worte nach der richtigen
Stelle. Lieder getragen von sanften und bestimmten Tönen der Gitarren, Bass, Akkordeon, Bläsern, Schlagzeug und
Klavier spielen in den unwiederholbaren Stunden der Konzerte zum Tanz auf. FROH, DASS WIR AM LEBEN SIND.
Ein Festhalten an elementaren Wahrheiten, allen ideologischen Parzellierungen zum Trotz. Das Leben feiern als Sieg
gegen das Destruktive, gegen Kriege und Demagogie. Die Musik ist dabei ein treuer Gefährte.
Wenzel bleibt sich treu und kümmert sich weder um Schubladen noch modische Attitüden. Sein Werk speist sich aus
einer schier unerschöpflichen Quelle. In den letzten Jahren hat Wenzel mit vielen CD-Produktionen überrascht.
Neue, unveröffentlichte Lieder, Vertonungen von Johannes R. Becher, Christoph Hein, Theodor Kramer, Woody
Guthrie. Im Oktober 2024 veröffentlicht Wenzel nun mit „Strandgut der Zeiten“ wieder eine neue CD / Vinyl mit
eigenen Texten und Kompositionen.
Schwermütig, lebenstoll, subversiv, warmherzig, zynisch, feingliedrig und direkt. Dabei bleibt Wenzel Flüchtling vor den Zumutungen der Welt. Mit bittersüßer Ironie trotzt er der schweren See. Ein Liebender, der niemals halb geliebt und nie leis gespielt mit seinen Narrenschellen, einer, der mit vollen Kellen austeilt und einsteckt, ein Weiser, auf dessen Arche sich die ewigen Paare umarmen: Glück und Wut, Liebe und Zeit, Flucht und Unterschlupf, Moment und Epoche. Erster und letzter Tag.
Wenzel ist Autor, Komponist, Musiker, Sänger, Schauspieler und Regisseur. Tourneen führten ihn u.a. durch Frankreich, Österreich, Amerika, Nikaragua, Kuba, die Türkei. Wenzel stand mit Arlo Guthrie, Randy Newman, Billy Bragg, Konstantin Wecker und vielen anderen Musikern auf der Bühne. Wenzel hat Ehrungen überstanden von der
GOLDENEN AMIGA, dem Heinrich-Heine-Preis über den Deutschen Kleinkunstpreis, dem Preis der deutschen
Schallplattenkritik, sowie den Preis der Liederbestenliste. 2023 erschien ein Dokumentarfilm über ihn, mit dem Titel „Wenzel - Glaubt nie was ich singe“, Regie von Lew Hohmann, im Kino.
Besetzung:
Wenzel: Gesang, Gitarre, Akkordeon, Piano
Hannes Scheffler: Gitarren, BassThommy Krawallo: Gitarren, Bass Weitere Infos zu Wenzel: www.wenzel-im-netz.de Das Theater ist ab 18:30 Uhr geöffnet.Eintritt
Karten an der Abendkasse: 40 €
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Meister des Fagotts spielen Solos, Duos, Trios, Quartette und Oktette – nur zu zweit! Reisen durch die Hölle der Holzbläser und den Himmel der Musik. Diese beiden Solisten sind der Beweis,
Meister des Fagotts spielen Solos, Duos, Trios, Quartette und Oktette – nur zu zweit! Reisen durch die Hölle der Holzbläser und den Himmel der Musik.
Diese beiden Solisten sind der Beweis, dass auf den Rest der großen Orchester verzichtet werden kann, denn wenn sie auf ihren Mundstücken herumkauen, kann man leicht alles vergessen, was man bisher von Musik zu verstehen glaubte. Ganz nach dem Tischlerspruch: „Holz arbeitet immer!“ treiben sie sich gegenseitig in den Wahnsinn mit Worten und Tönen, ohne Pauken und Trompeten, aber immer aus voller Lunge.
In dieser Art absolut einmalig zu erleben in diesem von Hans-Eckardt Wenzel erschaffenen und unter seiner Regie entstandenen Stück meisterhaften Musikkabaretts. Fagott, Fagott, warum willst du uns verlassen?
Berthold Große
Berthold Große, geboren 1972, studierte ab 1988 an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ Weimar bei Manfred Beyer. Er war Gründungsmitglied des Mozart-Sextetts Weimar und wurde als dessen Mitglied Stipendiat des Deutschen Musikrates. Sein Aufbaustudium absolvierte er später an der Weimarer Musikhochschule bei Georg Klütsch. Neben der Pflege kammermusikalischer Ambitionen engagiert sich Berthold sehr für die Interpretation solistischen Fagottrepertoires eher unbekannteren Schlages. Nach mehreren festen Engagements in Deutschland ist er seit 2002 in Stockholm am Royal Swedish Opera Orchestra engagiert. Berthold musiziert auf dem Instrument Nr. 8584 aus der Fagottmanufaktur von Rudolf Walter.
Alexander Voigt
1964 geboren, erhielt Alexander Voigt 1977-1981 Fagottunterricht bei Willi Barthels. Anschließend folgte ein Studium an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ Weimar bei Manfred Beyer. Von 1986 bis 2006 als Solo-Fagottist beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin engagiert ist Alexander dort auf eigenen Wunsch seither als stellvertretender Solo-Fagottist tätig. Seit dem Jahre 2000 verschiedenen musikalischen Interessen folgend, führte Alexander Voigt über einen Zeitraum von 13 Jahren Kurt Schwitters´ „Ursonate“ ebenfalls in einer Inszenierung von Hans-Eckart Wenzel auf, war Mitglied des Bayreuther Festspielorchesters und ist Mitglied der „Bläsersolisten des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin“
Eintritt
Karten an der Abendkasse: 36 €
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Mutter und Tochter mit amüsanten Geschichten ums Älterwerden – zwei Schauspielerinnen der Extraklasse denken über das Leben nach... Die beiden Schauspielerinnen Carmen-Maja Antoni und Tochter Jennipher, bekannt vom Theater, aus Film
Mutter und Tochter mit amüsanten Geschichten ums Älterwerden – zwei Schauspielerinnen der Extraklasse denken über das Leben nach...
Die beiden Schauspielerinnen Carmen-Maja Antoni und Tochter Jennipher, bekannt vom Theater, aus Film und Fernsehen, sind starke, vielseitige Persönlichkeiten. Diese sind zu erleben, wenn sie ihre skurrilen Geschichten, Anekdoten, Märchen und Gedichte von Ilse Gräfin v. Bredow, Loriot, Tolstoi, Busch und anderen präsentieren. Unter dem Titel „Alt und Jung“ gibt es Amüsantes um das Älterwerden – zum Lachen und Nachdenken und manchmal auch zum Weinen.
Das Theater ist ab 17:00 Uhr geöffnetEintritt
Karten an der Abendkasse: 34 €
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Als Konrad Wolfs und Wolfgang Kohlhaases SOLO SUNNY 1980 den Silbernen Bären bei der Berlinale gewann, war der Film nicht nur bei DDR-Bürgern in aller Munde. Heute ist die Geschichte
Als Konrad Wolfs und Wolfgang Kohlhaases SOLO SUNNY 1980 den Silbernen Bären bei der Berlinale gewann, war der Film nicht nur bei DDR-Bürgern in aller Munde. Heute ist die Geschichte um die Protagonistin Sunny eines der bekanntesten Werke der deutschen Filmgeschichte. Es ist die Geschichte eine selbstbewusste Sängerin, die entgegen allen äußerer Widrigkeiten ihren Weg geht und für sich, ihre Kunst und Liebe kämpft. .
Ende der 70er Jahre: Sunny tourt mit ihrer Band den „Tornados“ über die Dörfer der DDR und tritt in Kulturhäusern und Tanzsälen auf. In den Augen der anderen hat sie es „geschafft“. Die Realität auf den Bühnen der Provinzkäffer sieht eher trist aus: allabendliche Bierseligkeit, olle Kamellen, staubige Schlagertitel und die immer gleichen Shownummern... Sunny träumt von mehr und meint: „Man müsste doch auch Persönlichkeit haben, wenn man nicht berühmt ist?“ Sie versucht sich an neuer Musik und mit einem neuen Mann. Ralph ist Philosoph, Hobbymusiker und Sunny total vernarrt in ihn. Doch die willensstarke Sunny ist zu viel für den untreuen Ralph und auch ihre Reise mit den „Tornados“ endet. Sunnys Träume bröckeln wie die Fassaden der Prenzlauer Berger Hinterhäuser, in denen Konrad Wolf seinen Film spielen lässt. Sie stürzt ab. Und rappelt sich kurz darauf wieder auf...

Der Kultfilm SOLO SUNNY kommt in einer Fassung und Inszenierung von Judith Zieprig in neuem Gewand und mit viel neuer alter (Ost-) Mucke auf die Bühne. Sunny ist eine gnadenlos Liebende und eine hochaktuelle, ehrgeizige und selbstbewusste Frauenfigur. Ihre Träume, Ängste, Sorgen und Nöte sind die einer modernen Künstlerin, die nicht bereit ist, kampflos aufzugeben. Mit welchen „Eckenpinklern“ hätte es Sunny heute zu tun? Regisseurin Judith Zieprig, Schauspielerin Caroline Siebert und Musiker und Spieler Johannes Kirchberg wollen die Geschichte rekonstruieren und sich der Figur auf behutsame Weise nähern. In enger Zusammenarbeit mit dem Filmkomponisten Günther Fischer wird zugleich nach einem heutigen „Sound“ von Sunny gesucht. Daneben feiern wir mit der Inszenierung Günther Fischers 80. Geburtstag aus dem letzten Jahr nach. Lassen Sie sich dieses besondere Theater-Erlebnis und unsere „neue Sunny“ nicht entgehen.
Fassung und Inszenierung: Judith Zieprig
Sunny u.a.: Caroline Siebert
Musikalische Leitung, am Klavier, alle Männer: Johannes Kirchberg
Musikalische Mitarbeit und Unterstützung: Günther Fischer
Aufführungsrechte: Henschel Schauspiel, Berlin
Video: Hans Machowiak
Eintritt
Karten an der Abendkasse: 36 €
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Als Konrad Wolfs und Wolfgang Kohlhaases SOLO SUNNY 1980 den Silbernen Bären bei der Berlinale gewann, war der Film nicht nur bei DDR-Bürgern in aller Munde. Heute ist die Geschichte
Als Konrad Wolfs und Wolfgang Kohlhaases SOLO SUNNY 1980 den Silbernen Bären bei der Berlinale gewann, war der Film nicht nur bei DDR-Bürgern in aller Munde. Heute ist die Geschichte um die Protagonistin Sunny eines der bekanntesten Werke der deutschen Filmgeschichte. Es ist die Geschichte eine selbstbewusste Sängerin, die entgegen allen äußerer Widrigkeiten ihren Weg geht und für sich, ihre Kunst und Liebe kämpft. .
Ende der 70er Jahre: Sunny tourt mit ihrer Band den „Tornados“ über die Dörfer der DDR und tritt in Kulturhäusern und Tanzsälen auf. In den Augen der anderen hat sie es „geschafft“. Die Realität auf den Bühnen der Provinzkäffer sieht eher trist aus: allabendliche Bierseligkeit, olle Kamellen, staubige Schlagertitel und die immer gleichen Shownummern... Sunny träumt von mehr und meint: „Man müsste doch auch Persönlichkeit haben, wenn man nicht berühmt ist?“ Sie versucht sich an neuer Musik und mit einem neuen Mann. Ralph ist Philosoph, Hobbymusiker und Sunny total vernarrt in ihn. Doch die willensstarke Sunny ist zu viel für den untreuen Ralph und auch ihre Reise mit den „Tornados“ endet. Sunnys Träume bröckeln wie die Fassaden der Prenzlauer Berger Hinterhäuser, in denen Konrad Wolf seinen Film spielen lässt. Sie stürzt ab. Und rappelt sich kurz darauf wieder auf...

Der Kultfilm SOLO SUNNY kommt in einer Fassung und Inszenierung von Judith Zieprig in neuem Gewand und mit viel neuer alter (Ost-) Mucke auf die Bühne. Sunny ist eine gnadenlos Liebende und eine hochaktuelle, ehrgeizige und selbstbewusste Frauenfigur. Ihre Träume, Ängste, Sorgen und Nöte sind die einer modernen Künstlerin, die nicht bereit ist, kampflos aufzugeben. Mit welchen „Eckenpinklern“ hätte es Sunny heute zu tun? Regisseurin Judith Zieprig, Schauspielerin Caroline Siebert und Musiker und Spieler Johannes Kirchberg wollen die Geschichte rekonstruieren und sich der Figur auf behutsame Weise nähern. In enger Zusammenarbeit mit dem Filmkomponisten Günther Fischer wird zugleich nach einem heutigen „Sound“ von Sunny gesucht. Daneben feiern wir mit der Inszenierung Günther Fischers 80. Geburtstag aus dem letzten Jahr nach. Lassen Sie sich dieses besondere Theater-Erlebnis und unsere „neue Sunny“ nicht entgehen.
Fassung und Inszenierung: Judith Zieprig
Sunny u.a.: Caroline Siebert
Musikalische Leitung, am Klavier, alle Männer: Johannes Kirchberg
Musikalische Mitarbeit und Unterstützung: Günther Fischer
Aufführungsrechte: Henschel Schauspiel, Berlin
Video: Hans Machowiak
Eintritt
Karten an der Abendkasse: 36 €
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Die seit über 35 Jahren zusammenspielenden Künstler spannen einen Bogen zwischen den altbekannten Repertoirestücken der Band und ganz neuen Kompositionen und mischen dabei in gewohnter Art und Weise die Stile durcheinander,
Die seit über 35 Jahren zusammenspielenden Künstler spannen einen Bogen zwischen den altbekannten Repertoirestücken der Band und ganz neuen Kompositionen und mischen dabei in gewohnter Art und Weise die Stile durcheinander, z.B. Tango, Jazz und Milonga, Latin, Classic-recomposed, Folk, Minimal und mehr. So erzeugen sie Soundlandschaften und romantische Gebilde, die zu bizarren Bruchstücken von Fremdheit und Ungewöhnlichem zerfallen und im nächsten Moment mit überschäumender Leidenschaft zu trance- hafter Melancholie wechseln.
Aus frei erfundenen und improvisierten Melodien und Rhythmen entwickelt sich ein Konzertabend zwischen großer Dramatik und leichten, sinnlichen Spielereien. Anspruchsvoll und unterhaltsam zugleich! L‘art de Passage-Musik ist nicht an eine feste Besetzung gebunden, so gibt es verschiedene Trio-Varianten, im Quartett und eine große Variante mit Streichquartett.

Entlang einer seidenen Soundschnur weben wir Klangmalereien und Soundlandschaften, die Zustände des Unerhörten und Tanzbaren, des Erträumten und Illusionären erschaffen. Mit einem reichen Gewebe aus Tango, Samba, Klassik, Folk, Elektro, Minimal und Techno entführen wir die Sinne. Trancehafte Melancholie verschmilzt mit überschäumender Leidenschaft, während romantische Gebilde zu bi- zarren Bruchstücken von Fremdheit und Ungewöhnlichem zerfallen. In einem ständigen Treiben von Kommen und Gehen, Explodieren und Zusammenfallen, erstrahlen unterschiedlichste Instrumentengruppen in unüblichen Verbindungen neben altbewährten, konventi- onellen und traditionellen Formen. In den pulsierenden Rhythmen der Trance und Ambiente, verlieren wir uns im Vergessen, eingehüllt in eine Aura der Entspannung und des Loslassens. Klassische Themen erheben sich wie Erinnerungen aus der Tiefe, sanft und unver- gesslich. Tango und Milonga entfachen unsere Gefühle und Sinne, während wir uns in sinnlicher Bewegung verlieren. Technogrooves treiben uns voran, durchdrungen von einer kraftvollen Energie. Folkloristische Klänge entführen uns in vertraute Milieus und schaffen eine Verbundenheit zur Tradition. Und in der Freiheit des Erfundenen und Improvisierten erleben wir eine Explosion für alle Sinne, die uns in unbekannte Welten entführt und unsere Kreativität entfacht.
Das Theater ist ab 18:30 Uhr geöffnet.Eintritt
Karten an der Abendkasse: 40 €
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Die beiden Musiker haben sich im Juni 2022 auf dem großen Geburtstagsfestival von Dirk Zöllner im Machandeltal auf Rügen kennengelernt und dort festgestellt, dass sie musikalisch gut miteinander harmonieren und
Die beiden Musiker haben sich im Juni 2022 auf dem großen Geburtstagsfestival von Dirk Zöllner im Machandeltal auf Rügen kennengelernt und dort festgestellt, dass sie musikalisch gut miteinander harmonieren und diverse Feuerwerke zünden können.
Manuel - Art-Rock und Pop-Sänger, Komponist und Textdichter mit einfühlsamem Gespür für große Melodien und lyrische deutsche Texte, solistisch mit Marek Arnold unterwegs, seit 2012 Sänger der Stern-Combo Meißen und Protagonist des Ostrocks schlechthin,
Maike – klassisch studierte Violinistin mit Gastspielen in diversen Bands, Singer- und Songwriterprojekten ( Canguru, Tino Eisbrenner), auf großen Festivalbühnen gemeinsam u.a.mit Mike Keneally, Scott Thunes und als Support z.B. für States Quo, Nik Kershaw... hat ihren Violinstil im Laufe der Jahre immer mehr in Richtung Art- und Akustik-Rock verfeinert und individualisiert.
Beide vereint die Liebe zum Ostrock. Manuel hat sich neben den Stern- Meißen- Songs noch in besonderem Maße mit dem Schaffen von Holger Biege und Tamara Danz auseinandergesetzt. Maike trat u.a. mit Joro Gogow auf. Beide Künstler haben 2022 unabhängig voneinander ein neues Album mit eigenen Songs herausgebracht.
In ihrem gemeinsamen Programm werden sie daraus performen sowie Klassiker des Ostrocks in neuem Gewand präsentieren, in Arrangements, bei denen Piano und Violine miteinander verschmelzen, klangvoll und expressiv, getragen von der samtigen und kraftvollen Stimme des Ausnahmesängers Manuel Schmid.
Das Theater ist ab 18:30 Uhr geöffnetEintritt
Karten an der Abendkasse: 36 €
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DIE MUSIK SPIELT WOANDERS Jazzpolka und viel Komisches mit Jindrich Staidel, Pro Haska und Manitschka Krausnova Die Jindrich Staidel Combo führt
DIE MUSIK SPIELT WOANDERS
Jazzpolka und viel Komisches mit
Jindrich Staidel, Pro Haska und Manitschka Krausnova
Die Jindrich Staidel Combo führt in ihrem Programm schwerelos durch die Galaxien der Filmmusik und verspricht einen in sich stimmenden Abend, an dem nichts, aber auch gar nichts fehlt! Musik, gesprochenes Wort und ein allseits gut aufgelegter Staidel, der sich überall auskennt. Pro Haska, dessen Deutsch immer besser wird, führt wie eh und je gebrochen durch den Abend und wird vermitteln ‚Warum, Wieso und Weshalb’ zu vermitteln ist.
Die Jindrich Staidel Combo, welche die Jazzpolka zelebriert und selbst dabei noch eigene Wege geht, ohne sich zu verlaufen. Gehen sie hin und sie werden be- und erleuchtet von dieser kraftvollen Essenz, die das Lachen anregt und es quadratisiert bis Spontanhumor ganz groß geschrieben wird.
Erleben Sie also den berühmten Pharao der Jazzpolka Jindrich Staidel und seine Polkakrieger beim musikalischen Feldzug durch Barrandov, dem tschechischen Hollywood unweit von Olomuc: Staidel goes Barrandov- gehen Sie mit. Das Programm ist in Farbe und wird letztmalig ohne Karel Gott ausgestrahlt!
Das Theater ist ab 18.30 Uhr geöffnet
Eintritt
Karten an der Abendkasse: 40 €