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Zwischen Russland und dem Westen herrscht Eiszeit. Seit dem russischen Überfall auf die Ukraine im Februar 2022 sind die ohnehin abgekühlten Beziehungen auf einem historischen Tiefpunkt angelangt und scheinen auf
Zwischen Russland und dem Westen herrscht Eiszeit. Seit dem russischen Überfall auf die Ukraine im Februar 2022 sind die ohnehin abgekühlten Beziehungen auf einem historischen Tiefpunkt angelangt und scheinen auf lange Sicht irreparabel zu sein. Nichtsdestotrotz ist eine neue europäischen Friedensordnung erforderlich, die Russland mit einschließt. Das Land ist Teil unseres Kontinents.
Wie konnte es so weit kommen, nachdem die Ost-West-Konfrontation Ende der 80er Jahre
überwunden schien? Wie lässt sich die Eskalationsspirale stoppen? Welche Rolle kann
Diplomatie spielen? Helfen Sanktionen? Was ist mit den Waffenlieferungen? Welche
Perspektiven sind denkbar? Wie weit ist die Gesellschaft in der Unterstützung der Ukraine
bereit zu gehen, wenn damit den eigenen Interessen geschadet wird, sowohl
wirtschaftlich als auch mit Blick auf Frieden?
Über all diese existenziellen Fragen muss in einer demokratisch strukturierten Gesellschaft
offen, respektvoll und faktenbasiert gestritten werden.
Frau Krone-Schmalz bietet eine Analyse der bisherigen Entwicklungen und richtet den
Blick auch vorsichtig in die Zukunft.
Gabriele Krone-Schmalz war von 1987 bis 1991 Russland-Korrespondentin der ARD und moderierte anschließend bis 1997 den ARD-Kulturweltspiegel. Von 2011 bis 2022 war sie Professorin für TV und Journalistik an der Hochschule Iserlohn.
Das Theater ist ab 18:00 Uhr geöffnet.