MAI

Was ist passiert? Wir kennen Gisela Oechelhaeuser seit Jahrzehnten als leidenschaftliche streitlustige Kabarettistin, und jetzt gibt sie auf? Wir kennen sie aber auch als leidenschaftliche Dialektikerin. Und die Dialektikerin fragt
Was ist passiert?
Wir kennen Gisela Oechelhaeuser seit Jahrzehnten als leidenschaftliche
streitlustige Kabarettistin, und jetzt gibt sie auf?
Wir kennen sie aber auch als leidenschaftliche Dialektikerin. Und die
Dialektikerin fragt natürlich: Was gewinnen wir durch aufgeben?
Oder anders: Was sollten wir aufgeben, damit wir gewinnen? Wenigstens aber
überleben?
Mit diesen Fragen unterhält uns Gisela Oechelhaeuser in ihrem neuen
Programm. Natürlich wird sie auch in diesem Programm befeuert von ihren
Mitstreiterinnen, der 99-jährigen Adelheid Müller und der inzwischen 80
jährigen Lidl-Verkäuferin Valentina.
In diesen Zeiten gilt besonders der Satz von Sigmund Freud: „Der Witz ist die letzte Waffe der Wehrlosen.“
"Gisela Oechelhaeuser ist eine Sammlerin von Nachricht, Information und darin verborgenem Widersinn;
die Lebendigkeit ihrer Kunst erwächst aus der Art, wie sie alles Material im Herzen sofort verfeuert und in eigene Frage-Materie umsetzt.
»Man muss aber in das Elend gehn«, schrieb Volker Braun vor Jahren in einem Gedicht für die Oechelhaeuser. Sie geht ins Elend, das auch ihr eigenes ist:
Wie frei ist der Mensch, wenn er alles darf?"
Hans-Dieter Schütt
Eintritt
Karten an der Abendkasse: 33 €